Page 12 - Chronik 100 Jahre Fussball Stupferich
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Fahnenweihe 1933 - Festkomitee mit
                                                                               Festdamen


                                                                               Oben von links: Josef Deger, Alois Fritz
                                                                               (Fahnenträger), Anton Geisert
                                                                               Mitte von links: Hermann Becker (1.
                                                                               Vorsitzender), Albert Lutz
                                                                               (Fahnenstifter), Friedrich App
                                                                               (Ehrenvorsitzender)
                                                                               Unten von links: Frieda Kuppinger, Rosa
                                                                               Banzhaf, Johannes Doll, Elsa Doll, Hilda
                                                                               Lutz (Ehrendame),
                                                                               Liesel Doll, Josef Ochs, Liesel Deger,
                                                                               Berta Mai






        Das Vereinsleben erhielt nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten keine belebenden Impulse. Durch die
        Gleichschaltung der Gesellschaft und den Dienst gegenüber der Partei und deren Organisationen sowie die
        Einführung der Wehrpflicht hatten die jungen Männer und Schüler andere „Verpflichtungen“. Dazu kam, dass durch
        Geländeentzug beim Bau der Autobahn Karlsruhe-München im Jahre 1936 die Frankonia ihren Sportplatz verlor.
        Erneut dienten die Wiesen als Sportplatz (u.a. auch Waldäcker und Wiesen beim Batzenhof). Da es in anderen
        Nachbardörfern nicht besser aussah, wurde teilweise auch 6 gegen 6 gespielt. Bei den Verbandsspielen gab es nur
        wenig Erfolge und entsprechend muss wohl der Tabellenplatz gewesen sein.

        In dieser Zeit spielten: Alfred Becker, Franz Becker, Alfons Daferner, Anton Deger, Anton Dietz, Pius Dietz, Richard
        Dietz, Gustav Doll, Hermann Doll, Erwin Geisert, Heinrich Horsch, Fridolin Kästel, Josef Kunz, Ludwig Kunz, Albert
        Lutz, Berthold Mai, Josef Mai, Heinrich Merkle, Josef Ochs, Friedrich Schäfer, Josef Vogel, Johannes Vogel, Julius
        Weber, Artur Weiler und Karl-Anton Weiler.

        1937 übernahm Artur Weiler das Amt des 1. Vorsitzenden. Hermann Becker wurde nach 10jähriger Vereinsführung
        zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

        Der Krieg, der im September 1939 begann, brachte über die Nationen und Völker Elend, Grauen und Tod und endete
        1945 mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Eine ganze Generation fiel der Ideologie und Machtpolitik
        von Hitler-Deutschland zum Opfer. 98 Väter und Söhne war der Blutzoll an gefallenen oder vermissten Soldaten aus
        unserer Gemeinde.




























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