Page 14 - Chronik 100 Jahre Fussball Stupferich
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2. Mannschaft FC Frankonia nach
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                                                                               Obere Reihe, stehend von links:
                                                                               Franz Becker, Ludwig Kunz,
                                                                               Friedrich Schäfer, Josef Kunz, Josef
                                                                               Ochs, Johannes Vogel, Alfred
                                                                               Becker


                                                                               Unten, von links: Mezger, Josef
                                                                               Jerabek, Franz Doll















        In Verhandlungen mit der Gemeinde wurde der Frankonia zwecks Zuteilung eines entsprechend großen Geländes
        zum Anlegen eines Fußballplatzes das abgeholzte Waldgelände am Eichwald zur Verfügung gestellt. Der ersten
        Freude wich die Sorge darüber, dass tausende Kubikmeter Erde auf dem kippersteinigen und abschüssigem Gelände
        bewegt werden mussten. Dass im Frühjahr trotzdem eine Schar Männer freiwillig mit Spitzhacke und Schaufel diese
        „Herkules-Arbeit“ anfing und die Erde auf Schienen mittels Rollwagen abtransportierte, verdient Hochachtung. Was
        uns heute ein ungläubiges Kopfschütteln abringt, war vor 65 Jahren sicherlich der Zeit und den Umständen
        geschuldet.

                                                                               Fussballplatz “Eichwaldstadion“



























        Als nach ca. drei Monaten die Energien verbraucht und man gerade ein Achtel des Platzes fertig stellen konnte, war
        man sich einig, dass eine andere Lösung gefunden werden musste. Artur Weiler und Franz Doll machten sich auf den
        Weg nach Heilbronn zu dem dort stationierten amerikanischen Militär, um von einer US-Pioniereinheit eine
        Planierraupe zu bekommen. Die Einheit war jedoch im Begriff sich zu verlagern, konnte aber einen Hinweis auf eine
        örtliche Baufirma geben, welche im Besitz einer Raupe war. Mit der Firma Koch & Mayer wurde man sich nach zähen
        Verhandlungen einig und nachdem die Raupe in



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