Page 53 - Druckfrei Chronik SG 50 Jahre
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Sanierungsmaßnahmen
Auf dieser JHV ging es erneut um das Thema Dachsanie- mitglied 100 DM, Jugend 70 DM, Familie 165 DM).
rung. Es lagen zwei Optionen auf dem Tisch. Die günstigere
Sanierung als Kunststoffabspritzung (100.000 DM) oder die In einer Verwaltungssitzung am 19.03.92 beschloss der Vor-
teure als Trapezblech-Ausführung (300.000 DM). Nach kur- stand die Einrichtung einer Geschäftsstelle, welche mit Frau
zer Diskussion wurde der Antrag des Vorstandes die güns- Kristiane Pallasch besetzt wurde.
tigere (und bezahlbare) Variante auszuführen mehrheitlich
gebilligt.Für dieses Projekt, aber auch für die Sanierung der Die Dachsanierung wurde 1992 mit Macht von Alfons Gart-
Kegelbahnen und Sportplätze und Pavillon Tennis, wurde ner vorangetrieben. Zunächst informierte man das Sport-
ein Bauausschuss ins Leben gerufen. (Hans-Peter Kühlwein, und Bäderamt der Stadt, dass man die Dachaufbauten kpl.
Bruno Vogel, Peter Lemler, Richard Kästel, Alfons Gartner erneuern wollte und nicht, wie eigentlich geplant die Sa-
und Architekt Robert Bender). nierung durch Aufschäumverfahren. Danach wurde die Fi-
nanzierung erstellt und neue Zuschussanträge an die Stadt
Beim Bericht des Hauptkassiers konnte Bernhard Tauer auf und den BSB über voraussichtliche Kosten von 477.000 DM
eine erfreuliche Bilanz blicken. Der Haushaltsentwurf 1989 gestellt.
wurde mit einem Plus von 45.000 DM abgeschlossen.
Nach erfolgter Planung vom Gerüst bis zur Demontage, von
„Schuld daran“ waren u.a. ein stark gesunkener Heizölver- der Schuttbeseitigung über Maler- und Elektroarbeiten bis
brauch und höhere Einnahmen als veranschlagt bei den zur Neumontage wurde dann Mitte Juli unter der Leitung
Festivitäten. Der Schuldenstand für das Sportzentrum lag von Alfons Gartner und Architekt Robert Bender, in Zusam-
bei 532.423,79 DM. menarbeit mit Peter Münzer von der Firma Schneider Dach-
bau, in Eigenregie mit der Sanierung begonnen.
Im Frühjahr traf sich der Bauausschuss mit dem Vertreter
der Firma Zarb auf dem Gelände des Postsportvereins, um Unter der Führung von Johann Kainer und Berno Jerabek
dort die Tennishalle, welche mit dem Aufschäumverfahren wurden insbesondere an den Wochenenden bis in den
versehen wurde, zu begutachten. Im Laufe des Jahres kam Sommer 1993 von den SG-Mitgliedern fast 2000m² Dach-
man aber im Gremium zu der Erkenntnis, dass die „große fläche entfernt. Ebenso wurden Dachrinnen erneuert, Dach-
und teure Lösung mit Trapezblech“ auf lange Sicht optima- fenster mit Motor installiert und Malerarbeiten, sowohl in
ler wäre. So beschloss man auf der JHV 1991, bei einer Ent- den Hallen als auch der Außenfassade, vorgenommen so-
haltung, „dass alle Dächer der Baulichkeiten des Sportzen- wie die alten Eternit-Elemente für den Sondermülltransport
trums, nicht nur bezüglich der Außenhaut, sondern auch verpackt um nur einige Arbeiten aufzuführen.
hinsichtlich der Unterkonstruktion einschl. der Dachrinnen
in Einheit erneuert werden.“ Über eintausend Arbeitsstunden sorgten dafür, dass dieses
Projekt mit rund 453.000 DM unter den berechneten Kosten
In dieser JHV schied nach 12 Jahren als 2.Vorsitzender Dr. blieb. 248.000 DM kamen als Zuschuss von der Stadt und
Hans-Peter Kühlwein aus dem Vorstand aus. Nachfolger dem BSB, 78.250 DM waren Spenden von Firmen, 34.700
wurde Alfons Gartner. DM aus der Baustein-Aktion, 18.400 DM waren Eigenleistun-
gen und rund 74.000 DM wurden aus eigenen Barmitteln,
Beschlossen wurde, aufgrund der absehbaren Investitionen, Rücklagen oder Zwischenkredit finanziert, da die Zuschüsse
eine Beitragserhöhung für die Jahre 1992 und 1993 (Einzel- in Teilzahlungen bis ins Jahr 1996 erfolgten.
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