Page 51 - Druckfrei Chronik SG 50 Jahre
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Sanierungsmaßnahmen
Für einen rundum gelungenen Festablauf zeigten sich
Rolf Doll (3.Vorsitzender) und Alfons Gartner (AbtL Fuß-
ball) mit vielen anderen Helfern und Helferinnen ver-
antwortlich. Solche Veranstaltungen waren wichtig um
zusammen mit den Mitgliedsbeiträgen die laufenden
Kosten für den Sportbetrieb zu decken. Trotzdem fehl-
ten die Mieteinnahmen aus Verpachtung, da man immer
noch keinen Wirt gefunden hatte. Zusätzlich belasteten
die hohen Zinsen jeden Monat den Verein, so dass sich
die Vorstandschaft nochmals die Mühe machte, alle Bau-
kosten aufzustellen, insbesondere auch jene, wo, obwohl
möglich, keine Zuschüsse beantragt wurden.
Mit Schreiben vom 11.12.1985 wurde das Projekt „Sport-
zentrum“ nochmals aufgerollt und Anträge auf Zuschüs-
se bei Stadt und BSB beantragt. Die SG hatte bis dato
1.070.000 DM an Darlehen aufgenommen. An eigenen
Barmitteln wurden rund 600.000 DM aufgewendet und
Arbeitsleistungen seit Baubeginn im Jahre 1973 in Höhe
von 880.000 DM erbracht.
An Spenden erhielt man 135.000 DM und Zuschüsse von
der Stadt 495.000 DM. Wenn man all diese Summen ad-
diert, so kann man im nach hinein feststellen, dass über
drei Millionen DM investiert wurden.
Auf der JHV am 28. Februar 1986 stellte sich Horst Neff
nicht mehr zur Wahl. Nachfolger wurde Rolf Doll. Die Zeit
steht ja bekanntlich nicht still und der neue Vorstand hat-
te nicht nur mit der schlechten finanziellen Lage des Ver-
eins zu kämpfen, sondern musste auch dringende Sanie- Erfreulich war, dass man mit Rosemarie und Manfred Muß-
rungen anpacken. Im Sommer 1986 wurde der Hang bzw. gnug (vorher Schwarzwälder Hof) am 13. September 1986
die Stufen vor der Tennisanlage saniert und zusätzlich neue Gaststättenpächter bekam.
zwei Garagen darin integriert. Dies war nur möglich, weil
die Mitglieder über 750 Arbeitsstunden erbracht hatten. In der JHV am 29. Januar 1988 konnte Hauptkassier Bern-
Die Kosten für Maschinen, Material und Planung lagen hard Tauer endlich einmal von „positiven“ Zahlen berichten,
trotzdem bei knapp 50.000 DM. denn die Hilferufe aus Stupferich blieben nicht unerhört
und mit Unterstützung von Stadtrat Günter Rüssel und Orts-
vorsteherin Hanne Langer gab es aus der Stadtkämmerei
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