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Chronik - 50 Jahre SG Stupferich






           einen Zuschuss von 150.000 DM. Somit konnten die Darle-  Papadopoulos/Ketoglidis übernahm. Es war eine kurze Liai-
           hen  zum 31.12.1987 auf 557.125 DM reduziert werden. Erst-  son, den am 15. August 1990 übernahmen Grivas Evangelos
           mals wurde in 1987 ein Bierumsatz erreicht, der ausreichte   und Sideris Pliatskidis.
           die Zins- und Tilgungsverpflichtungen zu erfüllen.


           Da aber zwei Maßnahmen dringender Erneuerung be-
           durften, musste man wieder Geld beschaffen bzw. Kredite
           aufnehmen.Zum einen war es die Erneuerung der Flutlicht-
           anlage, welche 1988 realisiert wurde, da die alten Masten
           technisch nicht mehr den sportlichen Bedürfnissen entspra-
           chen (Kosten 73.000 DM, Zuschüsse 27.500 DM, Eigenleis-
           tungen 19.000 DM), zum anderen ging es um die Erneue-
           rung des Daches bei der Turn- und Tennishalle.

           An beiden Dächern dringt Regenwasser ein, weil die Eter-
           nitelemente u.a. durch  Verschattung und Belüftung ver-
           wittern. Auf der JHV wurde die Erhebung einer Gebäude-
           reparatur-Umlage erörtert, da diese Maßnahme auf 300.000
           DM taxiert wurde. Nach langer Diskussion kam aus der Ver-
           sammlung heraus der Vorschlag eine Spendenaktion bzw.   Auf der JHV am 26. Januar 1990 wurde Gerd Püllen zum
           den Verkauf von Bausteinen zu starten. Man einigte sich   1.Vorsitzenden gewählt. Rolf Doll, welcher aufgrund der
           darauf, das  Thema Umlage (50 DM) auf die nächste JHV zu   Ortschaftsratswahlen im vergangenen Herbst zum Orts-
           vertagen Ein Jahr später informierte Dr. Kühlwein die Mit-  vorsteher gewählt wurde, verzichtete auf eine Wiederwahl,
           glieder, dass die Spendenaktion in 1988 einen Betrag von   blieb aber seiner SG treu und wurde 3.Vorsitzender.
           22.674,22 DM,  davon 4000 DM Baustein-Verkauf, erbrachte.
           Es wurden Sportförderungsanträge gestellt und Kostenvor-
           anschläge eingeholt. Außerdem sei man mit den Fachrefe-
           raten der Stadt in Kontakt um sich beraten zu lassen. Die Ge-
           bäudeumlage kam nicht mehr zur Abstimmung.

           Turn- und Tennishallenboden standen bis auf weiteres nach
           Starkregen weiter unter Wasser. Bleibt noch zu berichten,
           dass die SG zum 31.12.1988 den höchsten Stand an Mitglie-
           dern hatte; 740 Erwachsene und 211 Jugendliche.
           Die Familie Mußgnug kündigte derweil ihren eigentlich
           noch darüber hinaus gehenden Pachtvertrag für die Gast-
           stätte zum 30.09.1989. Dies war insofern kein Problem, da
           zum 1. Oktober Nachfolger gefunden wurden. Das Duo

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