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Chronik - 50 Jahre SG Stupferich
Somit wurde klar, dass das beabsichtigte
Bauvorhaben im künftigen Sportzentrum
Stupferich nicht in der ursprünglichen
Form verwirklicht würde.
Am 8. Dezember teilte Ortsvorsteher Jo-
sef Doll den Vereinen mit, dass der Ort-
schaftsrat die 250.000 DM je zur Hälfte an
die zwei anerkannten Trägergruppen ver-
teilt.
Nachdem die Fronten geklärt waren,
ging es zunächst Schlag auf Schlag: Am
11.12.72 bestätigte die Firma Grebau den
Auftrag für eine Turnhalle 18,55 mtr, ein
Clubhaus 18,20 mtr und eine offene Hal-
le 42,20 mtr lang und am 4. Januar 1973
erteilte die Stadt Karlsruhe den Baufrei-
gabeschein, zunächst für die Ausgrabung
und am 11. April über den Neubau eines
Sportzentrums, einer Sport- und Tennis-
halle, einer Gaststätte mit zwei Wohnun-
gen, Heizung und Öltank mit 30.000 ltr auf
dem Baugrundstück Wingertstraße 3,
Flurstück-Nummer 4221.
Während die Firma Weiler den Baugru-
benaushub und die Betonlieferungen in
Höhe von 127.000 DM spendete, war man
auf Seiten der beiden Vorstandschaften
darauf bedacht, die Finanzierung und Fu-
sion voranzubringenund im Bauausschuss
die aktuellen Entscheidungen beim Bau
zu treffen. Als kleines Beispiel galt es z.B.
die Fahrer für die LKWs und Raupen beim
Baugrubenaushub zu bezahlen: „Entloh-
nung ist mit 6 DM pro Stunde festgelegt.
Abrechnung wird mit den beiden Sport-
vereinen geregelt.“
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