Page 45 - Druckfrei Chronik SG 50 Jahre
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Der Verein in den Anfängen
Eine ebenfalls längere Aussprache war der Punkt Beitragser- SG am 3. Januar 1980 mit, dass das Gesamtprojekt Sportzen-
höhung. Mit 85 Ja-Stimmen, bei 12 Nein-Stimmen und fünf trum mit den Bauabschnitten Turnhalle, Sporthalle, Club-
Enthaltungen, wurden folgende Beiträge pro Jahr beschlos- heim und Jugendräume sowie Umkleide fertig gestellt und
sen: Einzelmitglied 50 DM, Jugendliche 30 DM, Familie 100 DM. die Gebrauchsabnahme beim Bauordnungsamt beantragt
worden sei, aber zum einen waren noch Rechnungen offen,
Die Suche nach „neuen und unverbrauchten Kräften“ be- zum anderen lagen Zins und Tilgung sowie Betriebskosten
gann und es gelang, weil sich hauptsächlich Stupfericher etc. bei fast 60.000 DM jährlich. Ebenso waren noch Anschaf-
Neubürger bereit erklärten Verantwortung zu übernehmen. fungen wie Mobiliar, Schließanlage, Kücheneinrichtung zu
In der JHV am Freitag, den 20. April 1979 wurden u.a. ge- tätigen. Außerdem mussten noch vom Bauordnungsamt/
wählt: TÜV beanstandete Mängel beseitigt werden (Heizöltank, sa-
1. Vorsitzender Horst Neff nitäre Anlagen usw.).
2. Vorsitzender Dr. Hans-Peter Kühlwein
3. Vorsitzender Adolf Dinkel Mit der Teilnahme am 1. Stupfericher Straßenfest 1980, der
Hauptkassier Bernhard Tauer Verpachtung der Gaststätte an Roland Hecker, aber auch
Hauptschriftführer Gerd Püllen durch die (teils rückwirkende) Antragsstellung für Zuschüs-
Abteilungsleiter Fußball Rolf Doll se für den Sportstättenbau an den Badischen Sportbund –
Abteilungsleiter Turnen Paul Wagensommer jede Möglichkeit Einnahmen zu generieren wurde genutzt.
Abteilungsleiter Tennis Gunnar Günther Einige Auflagen der Stadt wurden durch Eigenleistung
erbracht, so z.B der Anstrich der Hallen im vorgegebenen
Unter dem Applaus der 112 anwesenden Mitglieder Farbspektrum. Für Bepflanzungs-Arbeiten auf dem SG-Ge-
wurde Albert Lutz zum Ehrenvorsitzenden der Sportge- lände wären bei Durchführung durch einen Fremdanbieter
meinschaft ernannt. 70.000 DM Kosten angefallen. Nach einem Gespräch mit
Ortsvorsteherin Hanne Langer am 26.03.1980 wurde diese
Vorgabe als Eigenleistung deklariert.
Die „vornehmste“ Aufgabe des neuen Vorstandes war die
Beschaffung liquider Mittel. Zwar teilte Architekt Bender der
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