Im Jahre 1906 wurde nach 10-jährigem Bestehen als Vereinssymbol eine Fahne beschafft. Im Frühjahr 1906 fand die Fahnenweihe des Vereins statt. Für dieses Fest wurde eigens ein Pferd gekauft, wofür Alois Dietz 27 Mark mitbekam. Festgelände war das Gewann Tiergarten.
Im ganzen Ort wurde eine Spendenaktion durchgeführt, die einen beachtlichen Erfolg erbrachte (Spenden der Bevölkerung: 228,10 M, Spenden der Mitglieder: 180,93 M, Spenden der Festdamen: 74,50 M). Der Verein zählte zu dieser Zeit 63 Mitglieder.
Die Festrede hielt Adolf Faden, Fähnrich war Wilhelm Grimm. Ludwig Becker, Valentin Kast und Josef Vogel waren die Festreiter. Eine stattliche Anzahl von Festdamen umrahmte den Festzug.

In den Jahren 1909-1914 beteiligte sich der Verein rege an den ausgeschriebenen Gau- und Kreisturnfesten. Am 18. und 19. Juni 1911 beging man das 15-jährige Stiftungsfest.
Die Aufwärtsentwicklung des Vereins ging bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges weiter, und der Verein weist 1914 die stattliche Zahl von 85 Mitgliedern auf. Durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914 ruhte der Turnbetrieb. Die Geräte waren in einem gemeindeeigenen Schuppen untergestellt. Der Verein hatte acht Tote und einen Vermißten zu beklagen (Gefallen: Friedrich Becker, Josef Becker, Phillipp Gartner, Josef Hagmeier, Ludwig Kast, Karl-Anton Schneider, Josef Wachter, Anton Weiler. Vermißt: Friedrich Seidel).

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